Chronik

Ursprung der „Gorilla Figur“

RUSSENRIED hat seinen Namen vom Ruß der Holzkohlemeiler erhalten, die ab dem 16. Jahrhundert dort in größerer Zahl vorhanden waren. (siehe kleine Geschichte des Ortes). Die Köhler hatten den reichen Waldbestand, des nahegelegenen Ried und die Abgeschiedenheit der vereinzelten Gehöften zu schätzen gewusst und sich dort bis weit ins erste Drittel dieses Jahrhunderts niedergelassen. Alte Russenrieder können sich noch gut an die vereinzelten Holzkohlemeiler in den dreißiger Jahren erinnern und an die Ruß verschmierten Köhler im „Rußigen Ried“.

Die Einheimischen nannten die schwarzen, rußigen Gestalten abfällig „Schwaaze Waldaffa“ oder „Schwaaze Siarcher“ und waren beileibe nicht immer froh über die Waldrandbesucher, die nur zeitweise kamen und Gestank und Dreck in den kleinen Weiler brachten. Im Ort wurde sich schauerliches über die Fremden erzählt und jedes Kind damals hatte so eine recht klare Vorstellung davon, wie der „schwarze Mann“ der es holen sollte, wenn es nicht artig war, wohl aussieht.

Die Fremden hatten für solche Gruseligen Geschichten das Entsprechende Aussehen. Ungepflegt, dreckig, rußverschmiert und fremd. Wenn im Dorf etwas passierte oder gar etwas nicht mehr aufzufinden war, dann waren das die Fremden. Gleichzeitig haftete den Rußigen Gesellen durch das Leben im Wald auch noch etwas Mystisches an, sie sollen sogar mit den finsteren Mächten und schwarzer Magie im Bunde gewesen sein. Es gibt auch heute noch schauerliche Geschichten aus dieser Zeit, die immer noch gut sind, uns einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.

Genau diese Figur wollte man 1979 wieder zum Leben erwecken und überlegte sich, wie dieser Zeitgenosse denn dargestellt werden könnte. Man wollte gleichzeitig aber auch einen Akzent zu den damals bestehenden Figuren im Umland setzen.

Das führte dazu, dass man von einer wilden, schwarzen Männergestalt wieder wegkam und so sich mehr dem Begriff „schwaaze Waldaffe“ annäherte.
Eine etwas greuliche Tierfigur sollte es auf jeden Fall sein und so einigte man sich darauf den größten und einen der Menschenähnlichsten aus der Gattung der Menschenaffen zu nehmen, ……Den GORILLA!

Uns ist und war natürlich klar, dass die Gorillafigur keine Einheimische, typisch Oberschwäbische Figur ist und wir wissen auch, dass zu keiner Zeit Gorillas hier lebten. Auch ist uns klar, dass diese Figur nicht unbedingt der Schwäbisch-Allemannischen Fasnachstskultur entspricht, Es muss jedoch auch erlaubt sein eine Figur die nicht heimisch ist darzustellen, insbesondere dann, wenn man bedenkt, dass Affen, Löwen und Elefanten seit dem Mittelalter hier eingeführt wurden und in vielen Wappenschildern und Heraldischen Elementen wiederzufinden sind.

Allerdings soll unsere Figur nur im übertragenen Sinn zu verstehen sein und gerade der Affe hält dem Menschen, wenn auch sich selbst unbewusst, einen Spiegel vor, wie dies schon die Hofnarren im Mittelalter, jedoch sehr bewusst, getan haben. Es war in den vergangenen Jahrhunderten, wie heute auch noch, stets ein besonderes Ereignis, zu sehen wie ähnlich der Affe dem Menschen ist.

Exotische Tiere waren bei den Märkten im Spätmittelalter eine stete Attraktion, haben sie den Einheimischen doch eine kleine Ahnung von der fernen, ihnen unerreichbaren Welt gegeben und doch gleichzeitig eine Gefühl der Neugier auf unsere nächsten Verwandten und eine gewisse Überlegenheit gegenüber diesen noch niedrigeren Kreaturen vermittelt. Dies in einer Zeit in welcher der Einzelne harte Überlebensarbeit zu leisten hatte, keinen besonderen Wert darstellte und in der Regel leibeigen war.

Im Sommer 1979 wurde so die Gorillafigur ins Leben gerufen und als solche, im doppelt übertragenen Sinne, zum einen in Anlehnung an den Köhler, zum anderen in Anlehnung an die Verwandtschaft zwischen Mensch und Affen, repräsentiert sie heute in der Fasnet Russenried mit seiner unspektakulären Vergangenheit.

Kleine Geschichte des Ortes „Russenried“

Folgendes ist uns bis heute überliefert worden und lässt sich teilweise nachverfolgen:
Bis in die Mitte des vorletzten Jahrhunderts war das heutige Russenried als „Rudolphsried – Gemeinde Neukirch – Oberamtsbezirk Tettnang – KGR. Württemberg“ registriert. Danach taucht nur noch die Bezeichnung „Ruszigs Riad“ aufgrund der zahlreichen Holzkohlemeiler die um das Dorf herum aufgeschichtet waren. Der Weiler hatte damals rund 150 Einwohner.

Man vermutet, dass sich die ersten Bauern etwa um 1500 hier niedergelassen haben, der Weiler jedoch in den letzten Jahren des 30-jährigen Krieges ausgeplündert und gebrandschatzt wurden und die Einwohner flüchteten oder getötet wurden. Etwa 10 Jahre nach dem Westfälischen Frieden (1648) der das Ende des 30-jährigen Krieges bedeutete, siedelten hier wieder 3 Bauern-Familien unter dem Schutz der Grafen Ebersberg an.

Nach dem aussterben der Ebersberger Linie, ging auch dieser Besitz, in dem unser Weiler lag, an die Grafen von Montfort, die mit ihrem Besitz, wiederum, wie viele andere Städte und Gemeinden, bis tief ins Breisgau, teilweise seit dem 14. Jahrhundert zu Vorderösterreich gehörten.

Dies änderte sich erst mit den Eroberungszügen und Kriegen des Französischen Kaisers Napoleon Bonaparte zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Nach der Niederlage Österreichs und dem Frieden von Pressburg (Heute Bratislava) im Dezember 1805 wurden die seit Jahrhunderten zu Österreich gehörenden Ländereien und Gemeinden unter Baden Württemberg aufgeteilt. Gleichzeitig wurde Baden zum Großherzogtum und Württemberg zum Königreich ernannt. Unsere Region kam 1810 somit zum Königreich Württemberg, welches jedoch zu diesem Zeitpunkt schon wieder aufhörte zu existieren. Denn Württemberg war den 1810 gegr. Rheinbundstaaten beigetreten und somit nur noch ein Vasallenstaat von Napoleons Gnaden. Nach diversen Aufständen der Folgezeit, in den Deutschen Ländern, wurde auch der Oberschwäbische Raum ganz unterworfen.
Nach der Niederlage Kaiser Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 lösten sich die Rheinbundstaaten wieder auf und das wieder starke Württemberg wurde nach der endgültigen Niederlage Napoleons bei Waterloo beim Wiener 1815 mit sämtlichen Gebietsgewinnen bestätigt.

Von der Revolution 1848 hat man bei uns wohl nichts mitbekommen, zumindest ist nichts Aktenkundig geworden. Lediglich wurde bekannt, dass sich ein „Bauernbursch“ aus der Neukircher Gegend der Abordnung von Tettnang angeschlossen hatte und mit dieser ins Badische gezogen ist.

Bis zum Ende des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 war Württemberg ein unabhängiges Königreich und das Oberamt Tettnang der südliche Teil davon. Nach dem Sieg der Deutschen Länder über Frankreich wurde 1871 in Versailles das Deutsche Reich gegründet. Russenried hatte damals ca. 100 Einwohner.

Durch die Reichsgründung wurden sämtliche Gebiete des Deutschen Reiches, also auch die des Königreich Württembergs neu registriert und in die neu erstellten Karten eingetragen.

Da dies in einem allgemeinverständlichen Amtsdeutsch zu erfolgen hatte, sind zwangsläufig Lautverschiebungen (Häufig wurde die Endung –ig in –en umgewandelt) und Doppelkonsonanten (-ss-) entstanden. Dies war auch hier wahrscheinlich der Fall, auf jeden Fall wurde der Ort ab dieser Zeit als „Russenried“ geführt (man vermutet heute in Anlehnung an Rußigried – damals auch im Rathaus Neukirch so üblich).

Damit sollte nun endlich das Vorurteil ausgeräumt werden, dass Russische Einwanderer dem Ort den seltsamen Namen gegeben hätten. Die Holzkohlemeiler, die dem Ort tatsächlich zu seinem Namen verholfen haben, gibt es seit den dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts nicht mehr. Der Ort gehört auch heute noch zur Gemeinde Neukirch und zählt heute rund 380 Einwohner, wovon auch jetzt noch die meisten der Landwirtschaft nachgehen.

Nach dem 1. Weltkrieg (November 1918) gab es auch in unserer Region kurze Unruhen und Separationsbestrebungen, die jedoch schnell wieder abebbten. Das Königreich Württemberg existierte als Teil des deutschen Reiches bis 1933.
Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 war Russenried und die Gemeinde Neukirch bis 1945 ein Teil des Reichsgaus Württemberg-Hohenzollern und war einem Gauleiter unterstellt.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde unsere Region im Mai 1945 von den Franzosen besetzt und war ein Teil der französischen Zone bis zur Gründung der Bundesrepublik 1949. Nach der Bildung des neuen Südweststaates Baden-Württemberg (1952) gehörte die Gemeinde Neukirch und damit auch Russenried zum Landkreis Tettnang.

Die Gebietsreform zu Beginn der siebziger Jahre hat Neukirch zu einer selbstständigen Gemeinde innerhalb des neugegründeten Bodenseekreises werden lassen.

Russenried ein Typisch Oberschwäbisches Dorf
Russenried liegt im südöstlichen Oberschwaben und hat etwa 380 Einwohner. Es grenzt im Osten ans Allgäu, im Süden an das Bodenseegebiet, im Westen an die Stadt Tettnang und im Norden ans Schussental. Obst- und Hopfenbau haben hier eine lange Tradition.
Man erreicht Russenried vom Süden über Lindau, Kressbronn, Langnau und Wildpoltsweiler, vom Osten über Wangen, Goppertsweiler und Neukirch, vom Westen über Friedrichshafen, Tettnang und Tannau, und vom Norden über Ravensburg, Bodnegg und Krumbach.

Russenried ist unterteilt in Ober- und Unterrussenried, wobei die relative Mehrheit der Einwohner in Oberrussenried lebt. Die Grenze zwischen den Ortsteilen liegt etwa bei der Hälfte der Gemarkung.

Hier wird ein typisch Oberschwäbischer Dialekt, ländlicher Prägung gesprochen, der in mancher Hinsicht starke alemannische Züge trägt und auch teilweise schon vom nahen Allgäu beeinflusst ist. Der Ort ist ein Teil der Gemeinde Neukirch und gehört zur Kirchengemeinde Wildpoltsweiler und ist rein dörflich geprägt.

Beginn und Entwicklung des Vereines

Der Gorilla Club ist im Sommer 1979 aus einer Stammtischlaune heraus entstanden. Zu dieser Zeit gab es im direkten Umland von Russenried leider keinerlei organisierte Dorffasnet, mal abgesehen von den traditionellen Fasnetsveranstaltungen in Tettnang und einer kleinen Dorffasnet in Neukirch. Um Letztere zu bereichern hatte man sich überlegt, wie man sich als Russenrieder hier einbringen könnte. Es entstand so die Idee sich als Gruppe zu Formieren mit Häs und Maske, wie uns dies von der Schwäbsich-Alemannischen Fasnet her schon bekannt war.

Die alten Geschichten, hatten die Stammtischrunde, die sich nun überlegt hatte, wie denn eine typische Russenrieder Fasnetsfigur aussehen könnte, auf die Köhler und deren wildes, verrußtes und furchterregendes Aussehen gebracht und sofort hatte man sich überlegt, wie denn so ein „Waldaffe bzw. schwaazer Siarch“ aussehen könnte. Die einzigen Menschenaffen die auch noch bezüglich der Farbe Schwarz in Frage kamen, waren „Gorillas“ und man überlegte sich wie man denn an eine „Gorillahäs“ kommen könnte. Im Handel gab es damals solche Häser mit Gummimasken und Felloveral und damit hatte man in den ersten Jahren provisorisch ein Häs und eine Maske.

Die Fasnet in Russenried hatte nun endlich im Winter 1980 begonnen und die Gruppe zählte rund 12 Mitglieder. Damals hatte man zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, dass diese Gorilla Gruppe die nächsten Jahre überstehen sollte und sich die Gruppe sogar stetig vergrößern würde.

Nachdem man an den umliegenden Umzügen und den heimischen Fasnetsbällen Aktiv teilgenommen hatte, entstand die Idee, die Fasnet in Russenried als organisierten Verein in größerem Stil zu gestalten. Man stellte erfreut fest, dass die Bevölkerung voll hinter der Gruppe stand und so wandelte man den damaligen Gorilla Stammtisch um in einen eingetragenen Verein mit Statuten und Vorstandschaft. Man organisierte nun auch einen Gorillaball und die umliegende Bevölkerung wurde in verschiedene Aktivitäten eingebunden. Dies machte den Gorilla Club auch im Umland bekannt.

In den Jahren darauf fand man endlich einen Lieferanten der einen qualitativ hochwertigen Stoff liefern konnte und man ließ sich von einer im Ort bekannten Näherin die neuen Häser, nach unseren Vorstellungen, nähen. Wieder ein Jahr später fand man dann einen Maskenschnitzer der die bisher, unbeliebte (und der Fasnet so fremdartige, nicht entsprechende) Gummimaske aus Holz schnitzen konnte. Das bemalen und lackieren der Maske wird seit damals von Mitgliedern des Vereins übernommen.

Der „Gorilla Club Russenried“ wie der Verein (eingetragen im Vereineregister / Amtsgericht Tettnang) nun hieß, begann jetzt das seit ein paar Jahren im kleinen Stil existierende, Narrenbaumsetzen mit befreundeten Gruppen und Musikkapellen zu vergrößern und nahm mittlerweile bereits an vielen Umzügen in der Umgebung Teil. Der Neukircher Hola-Gi Verein versuchte in dieser Zeit mehrfach den Gorilla Club ihrem Verein einzugliedern. Dies konnte jedoch stets verhindert werden. Um sich etwas vom „Faschingsverein Neukirch“ zu distanzieren hatte man sich nicht „Gorillaverein“ sondern „Gorilla Club“ genannt.

Doch auch damals dachte man noch, dass die Begeisterung der Bevölkerung und der Mitglieder lediglich ein paar Jahre anhalten würde und so hatte man sich nicht getraut den Verein als ordentliche Fasnetszunft, sondern lediglich als Club zu bezeichnen. Nachdem der Club unter diesem Name bekannt geworden ist, sieht man unter den gegebenen Umständen, keine Veranlassung jetzt den Club erneut umzubenennen.

Die Gorillas hatten so eher ungewollt eine Vorreiterrolle als unabhängige Fasnetsgruppe gespielt. Wenngleich sich das Verhältnis mittlerweile normalisiert hat und der Gorilla Club zu bestimmten Zünften und Gruppen ein besonders gutes und freundschaftliches Verhältnis hat. Schließlich ist Fasnet eine verbindende Sache und nicht umgekehrt.

Für alle diejenigen, die den Gorilla Club Russenried nur vom Hörensagen und von den Auftritten oder den Umzügen kennen sei gesagt, dass der Club fest organisiert ist und man notwendigen Veränderungen und Anpassungen stets Rechnung trägt. Gleichzeitig aber großen Wert auf eine freie Entfaltung innerhalb der Fasnetsmöglichkeiten legt.

Auch heute noch oder vielmehr gerade heute fühlt sich der „Gorilla Club Russenried“ ausschließlich der Oberschwäbischen Fasnet verpflichtet und legt größten Wert darauf, dass der Verein sich nach außen stets tadellos präsentiert und im Sinne der Wahrung der Fasnetstraditionen in unserer Region ein geschlossenes Bild abgibt.

Grundvoraussetzungen einer Mitgliedschaft beim Gorilla Club Russenried sind, dass man aus Russenried oder Umgebung kommt (Wurzeln oder Beziehungen zu Russenried und Umgebung hat), des Oberschwäbischen Dialektes mächtig ist und sich den Grundsätzen und auch den notwendigen Regeln unserer Fasnet verpflichtet fühlt.

Seit ca. 14 Jahren besteht eine Vereinschronik, die von Mitglieder und Interessenten gerne, nach Absprache, eingesehen werden kann. Zusätzlich sind Werdegang und Aktivitäten der Vergangenheit auch aus diversen Schaukästen und Bilder im Zunftheim „Gorillastadl“ zu besichtigen.

Im April 1997 hat die Vorstandschaft des Vereines gewechselt und der neue Vorstand hat eine stärkere Öffnung des Gorilla Clubs nach außen beschlossen. Der langjährige Vorstand Willi Dent, der nach 17 Jahre im Amt alle Ämter abgegeben hat, übergab den Staffelstab an Anton Wunn.
Anton Wunn führte von nun an die Geschicke des Vereines
Anton übergab im Jahre 2002 die Leitung des Vereines an Stefan Braun. Seit 2021 übernimmt die Leitung des Vereins das Vorstandsteam Martina Flock, Benyamin Kalyoncu und Anna-Maria Dieing.

Seit den ersten Jahren des Gorilla Clubs hat eine Teilgruppe der Gorillas stets ein Auftrittsprogramm erarbeitet, welches bei Bällen und manchmal auch nach Umzügen gezeigt wird. Dieses Programm enthält sowohl Tänzerische, wie Akrobatische Elemente und es wird im 2 Jahres Rhythmus aufgetreten. Momentan können leider keine Auftritte angeboten werden.

Weitere Informationen über den Gorilla Club Russenried kann jeder gern beim Chronisten des Gorilla Clubs einholen.

Der Verein heute

Der „Gorilla Club Russenried“ hat heute etwa 100 aktive und 15 passive Mitglieder, sowie zusätzlich noch ca. 40 Kinder. Der Verein feierte im Jahr 2025 sein 45 jähriges Jubiläum und gehört auch heute noch keiner Narrenvereinigung an.

Die Altersstruktur ist in den letzten Jahren gesunken. Der ca. Durchschnitt liegt bei etwa 24,5 Jahren. Es ist hierbei keine Seltenheit, dass Eltern und deren Kinder langjährige Mitglieder im Verein sind. Vollmitglied kann man erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres werden.

Der Gorilla Club hat als oberstes Gremium den Zunftrat, der bei uns Elferrat heißt und aus 11 Personen besteht.
Der Elferrat tritt in der Regel mindestens einmal pro Monat zusammen und diskutiert anstehendes und generelles, sowie Neuaufnahmen, Organisationsabläufe und vieles mehr.

Der Gorilla Club hat während der Fasnet einen Clubraum, der sogenannte Gorilla Stadl in welchem die Veranstaltungen statt finden.

Die Eröffnungssitzung des Gorilla Clubs mit der Aufnahme der Neumitglieder findet jedes Jahr an dem Samstag der auf den 11.11. folgt, statt.

Offizieller Sitz des Gorilla Clubs ist Oberrussenried, 88099 Neukirch. Die Chronik befindet sich zusammen mit diverser Fasnets- und Brauchstumsliteratur beim Chronisten.